Einblick in den Raum der Karin und Uwe Hollweg Stiftung

Die Karin und Uwe Hollweg Stiftung wurde 1996 als gemein­nützige Stiftung des bürgerlichen Rechts gegründet.

Zweck der Stiftung ist die Förderung von gemeinnützigen und gemeinnützig tätigen Organisationen sowie Körper­schaften des öffentlichen Rechts, sofern sie sich auf dem Gebiet Kunst, Kultur und Denkmal­pflege betätigen.

Die Stiftung unterstützt keine Privat­personen oder gewerblich tätige Organisationen.
Der Stiftungs­zweck wird ebenso durch finanzielle Zuwendungen als auch durch die Schaffung und das Unter­halten von Kunst­sammlungen und Aus­stellungen verwirklicht.

Mit der Förderung von Kunst und Kultur möchten Karin und Uwe Hollweg einen wirksamen Beitrag für die kulturelle Viel­falt leisten.

Anträge

Anträge zur Förderung sind in schriftlicher Form (Brief oder e-mail) an die Stiftung zu richten:

Karin und Uwe Hollweg Stiftung
Altenwall 6
28195 Bremen
+49 (0421) 16 86 71 0
office@hollweg-stiftung.de

Der Antrag sollte neben einem Anschreiben, eine kurze Projekt­skizze, einen Finanzierung­splan, die Kopie eines Freistellungs­bescheids vom Finanz­amt, die Zusage einer Spenden­quittung sowie die Konto­daten enthalten.

Sammlung

Die Karin und Uwe Hollweg Stiftung hat ihren Sitz im Hollweg Haus am Altenwall 6 in Bremen. Dort befindet sich eben­falls die ursprünglich private Kunst­sammlung, die seit dem Jahre 2012 in die Karin und Uwe Hollweg Stiftung ein­gegliedert worden ist. Nach mehreren umfang­reichen Erweiterungen, zeigt die Stiftung seit dem Frühjahr 2013 auf vier Ebenen über 1.000 Werke der Kunst des 20. und 21. Jahr­hunderts. Schwerpunkte der Sammlung bilden unter anderem die Arbeiten von Wols, Mark Tobey, John Cage sowie Richard Hamilton. In un­regel­mäßigen Ab­ständen wird zu einem Tag der offenen Tür per e-mail ein­geladen – wenn Sie eine Ein­ladung erhalten wollen, schreiben Sie uns kurz eine e-mail.

Der Besuch der Sammlung ist ansonsten nur nach vorheriger Ver­einbarung möglich.

Die Sammlung wird betreut durch:

Prof. Dr. Andreas Kreul
Karin und Uwe Hollweg Stiftung
Altenwall 6
28195 Bremen
+49 (0421) 16 86 71 68
andreas.kreul@hollweg-stiftung.de

Wols-Archiv

Zusätzlich zu der umfang­reichen Wols-Sammlung in der Karin und Uwe Hollweg Stiftung (bestehend aus über 50 Aquarellen und Zeichnungen sowie Original­dokumenten, Druck­graphiken, Buch­illustrationen, Foto­grafien und Gemälden), erarbeitet die Hollweg Stiftung seit Sommer 2010 ein Wols-Archiv. Dieses Archiv wurde auf Wunsch des renommierten Wols-Experten Ewald Rathke (1926–2024), Frankfurt am Main, und seiner Ehefrau Sylvia Rathke-Köhl (1928–2009) an die Karin und Uwe Hollweg Stiftung in Kopie übertragen. Es bildet das Resultat einer über 60 Jahre währenden Auseinandersetzung mit dem Künstler Wols und seinem Werk sowie den vielen Fälschungen, die seit den 1960er Jahren in den Kunsthandel gelangt sind. Neben ausführlichen Expertisen, enthält es zahlreiche Werkabbildungen, Korrespondenzen sowie detaillierte Angaben zur Provenienz der Werke. Mit der Übertragung der Daten des Archivs in die Stiftung wurden die Werkinformationen erstmalig digital erfaßt. Darüber hinaus konnten die Wols Archive von Ingolf Wachler, Gerald Hunze und Ralf Busch in die Stiftung übernommen werden. Die Sicherung der Daten für die Zukunft, ihre kontinuierliche Aktualisierung und Fortsetzung zählen zu den primären Aufgaben des Wols-Archivs. Ergänzend dazu wurde eine umfassende Präsenzbibliothek mit Primär- und Sekundärliteratur zu Wols aufgebaut. Ein erstes Ergebnis dieser Arbeiten war die Veröffentlichung (2021) des Werkverzeichnisses der Gemälde von Wols aus den Jahren 1946 bis 1951 im Schirmer/Mosel Verlag. Ein Werkverzeichnis der Zeichnungen und Aquarelle folgt in den kommenden Jahren.

Das Wols-Archiv wird betreut durch:

Dr. Patrycja de Bieberstein Ilgner
Karin und Uwe Hollweg Stiftung
Altenwall 6
28195 Bremen
+49 (0421) 16 86 71 67
patrycja.bieberstein@hollweg-stiftung.de